Frieden heißt neue Gedanken zulassen!

Worte haben Macht, große Macht. Aber nicht nur zum Ausdruck gebrachte Worte, auch Gedanken beeinflussen uns, haben Wirkung.

„Mit der Zeit nimmt die Seele die Farbe Deiner Gedanken an“. Dieses Zitat des bekannten italienischen Philosophen Marc Aurel aus einer Predigt geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Wie wahr! Wie schnell werden wir zu dem, mit dem wir uns beschäftigen.

Sehe ich viele Dinge nur negativ, dunkel, pessimistisch, dann färbt sich meine Seele auf Dauer ebenfalls dunkel. Oder, wenn mir etwas auf der Seele liegt, was mich traurig macht und resignieren lässt, dann ist es auch ‚finster‘ in meiner Seele.

Eine andere Erfahrung, die ich auch immer wieder bei mir wahrnehme: wenn bestimmte Gedanken, wenn bestimmte Probleme auftauchen und ich dann nicht aus dem „Gedankenkreisel“ heraus komme und letztlich dann alles einen problematischen Anstrich bekommt.

Ähnlich ist die Erfahrung, dass ich mich wertlos fühle, nicht gut genug, alle andere sind wichtiger … bin ich in diesem ‚Modus‘ erst einmal gefangen, dann raubt es mir so nach und nach mein Selbstwertgefühl und ich werde unsicher.

Ein guter Weg ist, dass wir unsere Gedanken neue, andere Weg gehen lassen. Denn wenn das gelingt, dann färbt das auf unsere Seele ab, so beschreibt es Marc Aurel.

In einem Lied heißt es …“Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu!“ Ich bin ein genialer Gedanke Gottes, ein Original – handmade, ein Meisterstück – dann kann ich doch nur aufblühen und bunt in die Welt hinausstrahlen!

Nehmen wir die Fastenzeit doch zum Anlass, neue Gedanken zuzulassen, vielleicht mal ganz ungewohnte!